Freitag, 3. Dezember 2010

Retabelstele

Lange schon hatten Gemeindemitglieder das "optische Loch" hinter dem Altar beklagt. Der Kirchenvorstand hat nun Abhilfe geschaffen.

Der Altar aus den 1960er Jahren hatte bereits in den letzten Monaten Antependien in den liturgischen Farben bekommen.

Nach diesem ersten Schritt wurde nun aus Baumberger Sandstein eine Stele errichtet und auf dieser heute, am 3. Dezember 2010, die Kreuzgruppe plaziert.

Bisher hing das Kreuz über dem Altar, die Assistenzfiguren waren an den Seitenwänden angebracht und "schauten" über den Gekreuzigten hinweg. Durch die Neuordnung wirkt der kleine Raum erheblich klarer; die Kreuzgruppe lädt förmlich zum Gebet ein.

Nach der Anschaffung der Apostelleuchter und des Adlerpultes kann man sagen, daß unsere kleine mittelalterliche Kirche nun in würdigem Glanz erstrahlt - und das bei relativ geringem Aufwand.

Vorher:



Nachher:


2 Kommentare:

Laurentius Rhenanius hat gesagt…

Gratulation!
Welch ein gelungener Kompromiss!

ad tiliam hat gesagt…

Danke!
Das Schönste ist, daß es so aussieht, als wenn es nie anders gewesen wäre.
Wenn man bedenkt, daß die Kreuzgruppe aus dem 17., der Chorraum aus dem 19. Jahrhundert und der Altar aus den 1960er Jahren stammt, finde ich es äußerst glücklich, daß in so einem kleinen Raum eine so harmonische Lösung möglich war.